Akkus-Infoseite.de

Details zu Lithium-Ionen-Akkus

Facts:

  • Aufbau: Lithium-Ionen, Lithium-Polymere, Lithium-Metall
  • Ladeverfahren: I/U-Ladeverfahren
  • Anwendung: Geräte des täglichen Bedarfs (Handys, Fotoapparate, Kameras)
  • Umweltbetrachtung:

Lithium-Ionen-Akkus sind elektrochemische, wiederaufladbare Spannungsquellen auf der Basis von Lithium. Sie besitzen eine hohe Energiedichte und eine lange Lebensdauer (unabhängig von der Zahl der Lade-/Entladezyklen). Nicht geeignet sind sie für Geräte mit hoher Stromstärke (Elektrowerkzeuge). Eine Weiterentwicklung des Li-Ionen Akkus ist der Lithium-Polymer-Akku.

Aufbau:

Die negative Elektrode eines Lithium-Ionen-Akkus besteht aus Graphit. Die positive Elektrode enthält Lithium-Metalloxide (LiCoO2, LiNiO4 oder LiMn2O4. Als Elektrolytlösung wird eine Mischung von wasserfreien, aprotischen Lösungsmitteln (Ethylencarbonat, Propylencarbonat) mit niedrigviskosen Äthern (Dimethylcarbonat, Diethylcarbonat oder 1,2-Dimethoxyethan) und Lithiumsalzen als Elektrolyten gewählt.

Ladevorgang:

Der Ladevorgang ist (ähnlich dem beim Bleiakku) ein I/U-Verfahren: am Anfang wird der Ladestrom konstant gehalten (Höhe abhängig von der Restspannung), bis nach etwa einer Stunde ca. 80 % der Ladekapazität erreicht sind. In der zweiten Phase wird mit einer konstanten Spannung geladen, bis nach rund 3 Stunden der Ladevorgang abgeschlossen ist. Das heißt, dass Lithium-Ionen-Akkus eigentlich nicht schnell-ladefähig sind.